Der Alpenverein hat in seinem Jubiläumsjahr („150 Jahre Alpenverein“) das inzwischen 16. Patentreffen veranstaltet, Austragungsort war vom 1. bis 8. September die Nationalparkgemeinde Mallnitz im Kärntner Anteil des Nationalparks Hohe Tauern. Das Interesse an dieser Wander-, Kultur- und Veranstaltungswoche ist auch knapp 30 Jahre nach dem ersten Patentreffen 1984 in Heiligenblut ungebrochen groß: rund 180 Paten haben den Weg ins Bergsteigerdorf Mallnitz gefunden.
Der OeAV mit seiner Sektion Mallnitz, der Nationalpark Hohe Tauern-Kärnten, die Gemeinde und die Urlaubsinformation Mallnitz haben den Teilnehmern ein äußerst attraktives Programm geschnürt. Das Thema „Sanfte Mobilität“ wurde dabei groß geschrieben, mit dem Nationalpark-Bahnhof und dem Nationalpark-Wanderbus ist Mallnitz ein absolutes Vorzeigemodell auf diesem Gebiet!
Abwechslungsreiches Programm
Highlights der Woche waren unter anderem die Jubiläumsbesteigung des Ankogel, eine 2-Tagestour auf das Säuleck sowie der spannende Vortrag „30 Jahre Nationalpark Hohe Tauern-Kärnten“ durch NP-Direktor Mag. Peter Rupitsch, der Themenabend „Die Hochalmspitze 3.360 m - … auch Berge haben ihre Geschichte“ von Dr. Heinz Jungmeier oder die Zeitreise zu den Anfängen des Alpinismus in Mallnitz durch Mag. Erich Glantschnig.
Der OeAV bedankt sich bei allen Partnern und fleißigen Unterstützern für die perfekte Vorbereitung und Durchführung der Patenschaftswoche und bei allen Paten für ihre wiederum sehr zahlreiche Teilnahme und die Verbundenheit mit dem Nationalpark Hohe Tauern sehr herzlich!
Patenschaftsaktion wirkt
Mit Hilfe der Patenschaftsaktion konnte in den letzten 30 Jahren die Umsetzung von mehr als 90 Projekten mit in einer Gesamtsumme von knapp 1,4 Mio. Euro unterstützt werden. Mehr zur Patenschaft des OeAV für den Nationalpark Hohe Tauern und alle Infos, wie Sie selbst Pate bzw. Patin werden können, finden Sie hier.
Willi Seifert
Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz
Oesterreichischer Alpenverein
Eindrücke vom Nationalpark-Patentreffen in Mallnitz
(Fotos: OeAV, Peter Angermann)