Die Snowpulse-Kartuschen der Serie "Inflation System 1.0" weisen Mängel am Druckmessgerät (Manometer) auf und müssen ausgetauscht werden. Kartuschen aus dem Winter 2011/12 sowie alle Mammut Airbag Produkte sind von dem Rückruf nicht betroffen.
Am 1. Juli 2011 übernahm die Mammut Sports Group AG den Schweizer Lawinenairbag-Spezialisten Snowpulse AG. In der Zwischenzeit wurden die Produktions- und Qualitätsprozesse analysiert und den Qualitätsstandards von Mammut angepasst. Dabei wurde festgestellt, dass die bisher durch Snowpulse getätigten Maßnahmen nicht den Mammut-Standards entsprechen.
Die Snowpulse-Kartuschen (auch Cylinder genannt) sind mit einem Druckmessgerät, einem Manometer, ausgerüstet. Bei einem Teil der Snowpulse-Kartuschen ist nach einer gewissen Zeit ein kritischer Mangel aufgetreten. Bei einigen Kartuschen wurde dieser Manometer im Verlaufe der Zeit undicht, was zu einer Abnahme des Luftdrucks bis hin zu einer vollständigen Entleerung führte - was bedeuten kann, dass der Airbag ungenügend bis gar nicht aufgeblasen wird.
Um dieses Risiko auszuschliessen, hat sich die Mammut Sports Group entschlossen, alle verkauften Snowpulse-Kartuschen der ersten Generation (Inflation System 1.0) mit sofortiger Wirkung vom Markt zurückzurufen und auszutauschen.
Auskunft
Die Mammut Sports Group hat für den Kartuschen-Rückruf einen Helpdesk eingerichtet.
Darüber hinaus sind alle Informationen zum Rückruf der Snowpulse-Kartuschen auch auf der Website www.snowpulse.com zu finden.
Welche Kartuschen sind vom Rückruf betroffen?
Alle Snowpulse-Kartuschen der ersten Generation, kompatibel zum Inflation System 1.0, 207 und 300 Bar.
Wie kann ich feststellen, welche Kartuschen effektiv vom Rückruf betroffen sind?
Alle Kartuschen, deren Ventil aussieht wie in der Abbildung und deren Manometer bisher noch nicht ausgetauscht wurde.
(24.1.2012)