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Die Gewitterneigung im Wetterbericht (Warum sich Gewitter so schwer vorhersagen lassen)

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Die Gewitterneigung im Wetterbericht

Warum sich Gewitter so schwer vorhersagen lassen

Gewitterwolke (Foto: ÖAV/Melcher)zoom

Haben Sie sich auch schon gefragt, was es mit der Angabe der "Gewitterneigung" im Wetterbericht auf sich hat und warum Ort und Ausprägung von Gewittern trotz der genauen Wettermodelle so schwer vorherzusagen sind? Hier einige Infos in Ergänzung zum Alpenvereinswetter (www.alpenverein.at/wetter).

Wann und wo: Genaue Angaben fast unmöglich

Für das Auftreten eines Gewitters kann man üblicherweise weder den genauen Ort, noch die genaue Uhrzeit vorhersagen. Wie beim "Kochtopf-auf-dem-Herd-Prinzip" weiss man nicht, wann und wo genau die Blasen im kochenden Wasser nach oben steigen werden. Jedoch kann man über Stufen (wie bei der Herdplatte) angeben, wie hoch die Neigung oder Wahrscheinlichkeit dafür ist.

Zeitrahmen lässt sich grob eingrenzen

Der Zeitrahmen, wann sich die Gewitter bevorzugt bilden, kann jedoch grob angegeben werden, wie z.B. "ab Mittag", "ab dem späteren Nachmittag", etc. Dies gilt dann für den Großteil der Gewitter - einzelne können sich früher oder auch erst viel später entwickeln.

Die Stufen der Gewitterneigung (analog zum "Kochtopf-Prinzip")

Die Gewitterneigung oder das Gewitterrisiko wird im Wetterbericht in verschiedenen Stufen angegeben, je nachdem, ob keine, wenige, einige oder zahlreiche Gewitter in einer bestimmten Region erwartet werden. Analog zum oben erwähnten "Kochtopf-Prinzip" sind folgende Entwicklungen zu erwarten:

  • Keine Gewitterneigung: Es ist recht stabil und es werden keine Gewitter erwartet. -> Bei dieser schwachen Stufe kocht das Wasser nicht und es werden keine Blasen erwartet.*

  • Geringe Gewitterneigung (bis 30%): Nur eine geringe Anzahl von Gewittern kann sich in der Region bilden, vielerorts bleibt es aber gewitterfrei. -> Das Wasser kocht ein wenig und eine geringe Anzahl von Blasen wird da und dort nach oben steigen.

  • Mäßige Gewitterneigung (30-60%): In der Region bilden sich einige oder mäßig viele Gewitter, aber bei weitem nicht überall. -> Das Wasser kocht mäßig stark vor sich hin und die Blasen werden häufiger.

  • Hohe Gewitterneigung (über 60%): Es bilden sich verbreitet Gewitter in der Region, das Risiko ist also hoch, es muss aber nicht überall gewittern. -> Das Wasser kocht stark und die Anzahl der Blasen, die sich dauernd bilden, ist sehr hoch.
Gewitterwolken (Foto: ÖAV/Mössmer)

*) Schwere Gewitter trotz geringer Gewitterneigung?

Auch bei geringer oder mäßiger Gewitterneigung können sich starke bzw. schwere Gewitter (großer Hagel, Sturmböen, Starkregen) bilden. Beim obigen Beispiel mit dem Wassertopf würde das dem Kochen mit Deckel entsprechen - lange sieht man keine Blasen, und plötzlich springt der Deckel in die Höhe. Falls schwere Gewitter zu erwarten sind, wird im Alpenvereinswetterbericht extra darauf hingewiesen.

Übrigens: Von einem "Gewitter" spricht man, wenn Donner hörbar ist.

Quelle: Alpenvereinswetter / ZAMG

 
 
 
 

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