Forschungen des Alpenverein-Archivs fließen auch in eigene Veröffentlichungen ein. Erfahren Sie mehr über die Bücher, die im Alpenverein-Archiv entstanden sind.
Diese zweibändige Publikation ist ein Gemeinschaftswerk von Österreichischem, Deutschem und Südtiroler Alpenverein. Es thematisiert die Geschichte der Wege und Hütten in den letzten 150 Jahren. Von kulturgeschichtlichen Voraussetzungen bis hin zu technischen Herausforderungen der Gegenwart bieten die zwölf Beiträge und Bildstrecken eine umfassende Geschichte der Wege und Hütten in den letzten 150 Jahren.
Der zweite Band enthält ein historisches Hüttenverzeichnis mit rund 1.800 Hütten, Biwakschachteln und Aussichtswarten.
Über zehn Jahre lang konnten die Mitglieder des Alpenvereins in jeder Ausgabe des Mitgliedermagazins Bergauf ein Bergbild kennenlernen – feinsinnig und anschaulich beschrieben von besten Kenner der Alpingeschichte und Verfechter der "Schule des Schauens": Martin Scharfe. Erschienen 2013 im Böhlau-Verlag, Preis 22,90 Euro.
Die drei Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol haben sich im Herbst 2008 dazu entschlossen, die Geschichte des damaligen "Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins" vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wissenschaftlich fundiert aufzuarbeiten. Ein Team von Historikern, Volkskundlern und Pädagogen widmete sich, unterstützt von einem wissenschaftlichen Beirat, diesem Projekt.
Im Oktober 2011 erschienen die Ergebnisse als Buch im Böhlau Verlag. Sie flossen auch in eine Ausstellung mit ein, die ab November 2011 im Alpinen Museum des Deutschen Alpenvereins in München zu sehen war.
Nicht jede Landschaft taugt zur Leidenschaft – allenfalls Meer und Wüste verkörpern ähnlich elementare Herausforderungen wie der Berg. Dem Gebirge setzt der Mensch sich aus auf Gedeih und Verderb, das Massiv beschert ihm Euphorie und Bitterkeit. Begleitend zur gleichnamigen Ausstellung sichtet der reich illustrierte und interdisziplinär angelegte Band das Wesen des Alpinismus von seinen physischen und psychischen Komponenten her. Das Auf-den-Berg-Gehen wird in historischen und sozialen Kontexten beleuchtet, dabei setzt die Auseinandersetzung auch auf Esprit und (Selbst)-Ironie.
Ein kulturhistorisches Bilderlesebuch zum Verhältnis Mensch und Berg. Die begleitende Publikation zur gleichnamigen Ausstellung mit reichhaltigem Bildmaterial und Essays von Paul Veyne, Martin Scharfe, Phillip Felsch, Beat Gugger, u. a. Herausgegeben von Phillip Felsch, Beat Gugger, Gabriele Rath. Folio 2007. Preis 9,90 Euro.
Dieses Buch beschreibt den Umfang und das Ergebnis der Gletschermessungen seit der kleinen Eiszeit und verdeutlicht so den heutigen Stellenwert der in den Ostalpen gemessenen Daten für die Klimaforschung.
Die Autoren stellen frühe Forschungsleistungen des Alpenvereins, wie den Nachweis der Existenz der Eiszeiten oder die Entdeckung des Fließgesetzes für Gletschereis vor. Spannende Blicke ins Archiv zeigen exemplarisch die Mechanismen und Auswirkungen des Gletscherrückganges. Besonders detailliert ist Österreichs größter Gletscher, die Pasterze im Glocknergebiet, beschrieben.
Dieses Buch dokumentiert die Ausstellung "Berge, eine unverständliche Leidenschaft", ihre Entstehung, Realisierung und die Diskussionen, die sie ausgelöst hat. Die Collage aus Bildern, Interviews, Zitaten, Kritiken, literarischen und wissenschaftlichen Texten verlässt ausgetretene Pfade der Ausstellungsdokumentation und macht Lust auf eine Fortsetzung der Diskussion. Eine Inspiration für die eigene Museums- und Ausstellungspraxis.
Zur Genese, Gestaltung und Kritik einer innovativen kulturhistorischen Ausstellung. Gottfried Fliedl, Gabriele Rath, Oskar Wörz (Hg.) Transkript 2010, Edition Museumsakademie Joanneum, 21,80 Euro.