Die stationären
Hochseilgärten sind im Grunde genommen die Weiterentwicklung der mobilen
Elemente. Der Wunsch, die einmal aufgebauten high elements nicht nur für kurze
Zeit begehen zu können, führte zur Entstehung von Anlagen, die viele dieser
Elemente dauerhaft anbieten.
Am Anfang wurde häufig in Mastbauweise gearbeitet, d.h. die Anlagen
bestehen aus großen, rundgefrästen Baumstämmen, die durch Fundamente und
Abspannungen im Boden und untereinander ihre Stabilität erhalten. Diese Anlagen
werden oft im Bereich der Teamtrainings genutzt, wobei die Sicherung
top-rope auf einem Tragseil erfolgt. In letzter Zeit wurde diese Art von
Hochseilgärten durch die sogenannten „Waldseilgärten“ zunehmend in den
Hintergrund gedrängt.
Die Hauptaufgabe der ÜbungsleiterInnen in stationären Seilgärten besteht zum
einen im sicherheitstechnischen Begleiten der Gruppen, zum anderen müssen die
Trainer aber auch in der Lage sein, bei Zwischenfällen intervenieren zu können.
Spezielle Interventions- und Rettungstechniken nehmen daher eine zentrale
Rolle in der Ausbildung ein.
Seilgärten sind vielfältig. Sie bieten individuelle Herausforderung und Freizeitspaß ebenso wie die Möglichkeit intensiver Teamübungen.